Die Wirtschaft braucht Mitarbeiter mit Kenntnissen über das Nachbarland. Mehr Wissen hilft bei der Überbrückung kultureller Unterschiede und gibt dem grenzüberschreitenden Handel Auftrieb. Und das ist wichtig, denn die Handelsbeziehung zwischen den Niederlanden und Deutschland ist eine der größten bilateralen Handelsbeziehungen in Europa. Die Initiative Grenzenlo(o)s bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über unsere Nachbarn in der Praxis zu informieren.
Die Initiative Grenzenlo(o)s ist eine Zusammenarbeit zwischen Saxion, dem WTC Twente, der Rabobank Enschede-Haaksbergen und DNL Business. Wissenspartner sind die WfG Kreis Borken, die Wirtschaftsförderung Stadt Gronau, die Wirtschaftsförderung Graftschaft Bentheim und die Netzwerkorganisation JCI WJ Noabers.
Erstes Projektmeeting für das Projekt “Toppers op Zondag”! Gemeinsam mit dem Kreissportbund Steinfurt und der Stichting Weekeindschool wollen wir in diesem Jahr grenzüberschreitende Veranstaltungen speziell für benachteiligte Kinder und Jugendliche organisieren. Ziel ist es, den Teilnehmern/innen die Möglichkeit zu bieten, ihre Talente zu entdecken und ihren Horizont zu erweitern. Das Projekt wird von der EUREGIO gefördert.
Auch das Klima ist ein extrem wichtiges Speerspitzen-Thema während der Corona-Periode. Einen kleinen Teil dieses Themas gehen wir in Zusammenarbeit mit 2 niederländischen und deutschen Landwirten und einer Beratungsorganisation an. Innerhalb von zwei Jahren wollen wir im Projekt “Agro & Climate” ein Konzept für einen energieneutralen Stall entwickeln. Dazu werden alle Arten von innovativen Techniken gesammelt. Darüber hinaus arbeiten wir an Methoden, um Stickstoff dorthin zu bringen, wo er sinnvoll ist: an die Pflanze. Es werden landwirtschaftliche Maschinen und ein System zur Abscheidung von Stickstoff aus Wasser von versiegelten Flächen entwickelt.
Wie in allen anderen Branchen auch, ist in der Landwirtschaft viel los. Wir wollen weniger Emissionen, wir wollen schädliche Auswirkungen auf die Natur minimieren und wir wollen gesunde Lebensmittel produzieren. Ein kleiner, aber wichtiger Teil von all dem, mit dem wir uns in den nächsten zwei Jahren unter dem Namen Mepropos beschäftigen werden, ist die Unkrautbekämpfung. Dank besserer und präziserer Steuerungstechniken können wir jetzt um jede einzelne Pflanze herumhacken, ohne chemische Pestizide einsetzen zu müssen. Um es noch schöner zu machen, werden wir das System elektrisch betreiben, so dass es möglich ist, dies mit Solarenergie zu tun.
Wir sind die Initiatoren von bike-no-borders.eu, einer Initiative, die genau in die Zeit passt. Wir wollen die Nutzung des Fahrrads fördern. In beiden Ländern und natürlich auch grenzüberschreitend. Um die “Verkehrswende”, wie es auf Deutsch so schön heißt, zu schaffen, müssen verschiedene Parteien aktiv werden. Es geht um Infrastruktur, Fahrradtechnik, IT und natürlich um die Einstellung, die Menschen aus dem Auto auf das Fahrrad zu bringen. Die Ergebnisse von 5 sehr interessanten Workshops werden nun zusammengeführt, um eine große gemeinsame weiterführende Initiative zu starten.
Die Corona-Krise zwingt uns, neue Wege zu gehen. Gemeinsam mit der Saxion Hogeschool Enschede, dem Zentrum für Lehrerbildung der Universität Münster und dem Institut für Berufliche Lehrerbildung der FH-Münster wollen wir die Digitalisierung in der Bildung voranbringen. Unser Projekt DIGITA(A)L EUREGIO EDUCATION wurde genehmigt. Am 6. Oktober findet das 1. Netzwerktreffen statt – natürlich digital. Neugierig? Hier gibt es mehr Infos: https://lnkd.in/dxfrBFM
Gemeinsam mit der Universität Münster (Zentrum für Lehrerbildung), der FH Münster (Institit für Berufliche Bildung), der Saxion Hogeschool Enschede und der Univerzita Palackeho v Olomouci aus Tschechien und dem Instituto Politecnico de Setubal aus Portugal haben wir eine strategische Partnerschaft in Erasmus + beantragt. Gemeinsam wollen wir Strategien entwickeln, wie wir in Zukunft digitale Lösungen in der Bildung umsetzen können.
DNL ist Leadpartner des Konsortiums. Wir freuen uns auf die internationale Zusammenarbeit und hoffen auf Impulse für unsere Region.
Gemeinsam mit dem Graafschap College Doetinchem koordiniert DNL-contact das Projekt Lernen ohne Grenzen.
Auf deutscher Seite sind mehr als 30 (!) Berufskollegs und auf niederländischer Seite alle großen ROC‘s (Regionale Opleidings Centra) entlang der Grenze von Arnheim bis Coevorden beteiligt.
Gemeinsam werden Austausche, Mobilitäten, grenzüberschreitende Praktika, Exkursionen und Tandems organisiert. In den Tandems wird an konkreten Projekten gearbeitet, so haben zum Beispiel Schüler/innen der Technischen Schulen Steinfurt und des ROC van Twente gemeinsam einen Kreisverkehr in Laer bepflanzt, und Auszubildende des Adolf-Kolping Berufskollegs Münster und des Deltion College Zwolle planen eine gemeinsame Fotoausstellung in Münster. Darüber hinaus werden Wettbewerbe in einzelnen Berufssparten organisiert. Für den Einzelhandel wird im Wunderland Kalkar jedes Jahr das beste „Verkäuferteam der Euregio“ ermittelt. Dabei treten aber nicht deutsche gegen niederländische Schulen an, sondern gemischte deutsch-niederländische Teams gegeneinander.
Bei der Beantragung der Projektmittel wurden konkrete Konzepte für die Ausbildungsbereiche Technik & Metall, Windenergie, Optik, Erzieher, Logistik, Handel & Einzelhandel sowie Bau/Holz/Möbel/Einrichtung eingereicht. Hinzu gekommen ist ein sog. freies Arbeitspaket, in das weitere Ausbildungsgänge und Berufsschulen aufgenommen werden können. Dies hat sich als großer Erfolg erwiesen, der u.a. daran zu messen ist, dass inzwischen mehr als 30 Berufskollegs teilnehmen und bereits über 6.000 Auszubildende an Austauschmaßnahmen teilgenommen haben. Bei diesen Maßnahmen werden die deutschen und niederländischen Schulen vom Graafschap College und DNL-contact betreut. DNL-contact hat bei der Antragstellung dieses Projektes, das mit einem Budget von ca. 3 Millionen Euro ausgestattet ist, eine maßgebliche Rolle gespielt.
Unter der Leitung von DNL-contact als Leadpartner hat sich ein deutsch-niederländisches Koortium von zwei Hochschulen (Saxion und FH Münster) und insgesamt neun KMU aus beiden Ländern zusammengeschlossen.
Ziel war gemeinsam neue Verfahren zu entwickeln, um biogene Reststoffe wiederzuverwerten.
Gefördert durch: EFRE / EFRO INTERREG VA, Ministerie van Economische Zaken, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Provincie Overijssel
Unter der Leitung von DNL-contact als Leadpartner hat sich ein deutsch-niederländisches Konsortium von zwei Hochschulen (Saxion und FH Münster) und insgesamt neun KMU aus beiden Ländern zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Verfahren zu entwickeln, um biogene Reststoffe wiederzuverwerten.
Die Eindämmung der CO2-Emissionen sowie der Schutz des Klimas stellen Deutschland und die Niederlande vor große Herausforderungen. Ein Baustein, der dazu beitragen kann, die Klimaziele zu erreichen, ist der Einsatz von Biomasse zur Gewinnung nachhaltiger Energie oder als Rohstoffträger für neue hochwertige Produkte. Die meisten der verfügbaren Biomasserückstände sind jedoch nicht für hochwertige Anwendungen geeignet. Die Pyrolyse bietet dafür eine Lösung: Eine Technik mit der unter hohen Temperaturen und unter Entzug von Sauerstoff eine thermische Spaltung chemischer Verbindungen herbeigeführt wird mit dem Ergebnis, dass aus der Biomasse Öl entsteht. Im Prinzip ist dies derselbe Prozess, den das Erdöl über Hunderte von Jahren tief in der Erde durchgemacht hat, nur künstlich herbeigeführt. Das so gewonnene Öl wird als Energieträger oder Rohstoff für zum Beispiel Holzschutzmittel, Farbe oder Harze genutzt. Die ersten Holzschutzmittel mit Pyrolysekomponenten werden sehr wahrscheinlich in Kürze auf den Markt gebracht. Eine Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA) hat gezeigt, wie nachhaltig der Einsatz von Pyrolyseöl in Holzschutzmitteln oder zur Energiegewinnung sein kann.
Die intensive deutsch-niederländische Zusammenarbeit hat wesentlich zur Erreichung dieser Ziele beigetragen. Die beiden Hochschulen haben in Zusammenarbeit mit der WESSLING Holding die Forschungsarbeit geleistet, die Entsorgungsunternehmen Alba Baving und Lohmann haben die biogenen Reststoffe geliefert und die BTG und Foreco haben die Anwendung des Pyrolyseöls in die Praxis umgesetzt. Die Projektleitung und Koordinierung all dieser Tätigkeiten lag in Händen von DNL-contact.